LSD wurde erstmals 1938 vom Schweizer Chemiker Albert Hofmann aus Lysergsäure unter Verwendung von Getreidepilzen synthetisiert, um ein neues Analeptikum zu entwickeln. Hofmann entdeckte seine berüchtigte Wirkung, nachdem er versehentlich eine relativ große Menge über die Haut aufgenommen hatte. In der Folge weckte LSD in den 1950er und frühen 1960er Jahren ein außergewöhnliches Interesse in der Psychiatrie, wobei Sandoz es an Forscher verteilte, um eine marktfähige Verwendung zu finden.
LSD-unterstützte Psychotherapie wurde in den 1950er und 1960er Jahren von Psychiatern mit vielversprechenden Ergebnissen bei der Behandlung von Erkrankungen wie Alkoholismus praktiziert. LSD und andere Psychedelika wurden später zum Synonym für die Gegenkulturbewegung, die dazu führte, dass LSD als Bedrohung für die amerikanische Regierung angesehen wurde und 1968 als Substanz nach Liste I eingestuft wurde.